Erste: Hochspannung bis zur letzten Sekunde

Nach schlechtem Start und anfänglichem Rückstand konnte unsere durch Krankheit und berufliche Verpflichtungen stark dezimierte Truppe im Laufe der ersten Hälfte das Spiel in Ottweiler zunehmend bestimmen und zur Halbzeit eine 14:17-Führung erkämpfen.

In der zweiten Halbzeit machten wir das Spiel jedoch ohne Not wieder spannend. Vorne wurden durch überhastete Abschlüsse die Bälle verloren, im Gegenzug traten auch in der Abwehr reihenweise Fehler auf, so dass die Gastgeber zum Ausgleich kommen konnten. Dank der hervorragenden kämpferischen Einstellung und verstärkt durch den jetzt anwesenden Lukas Weiland fand unser Team wieder ins Spiel und konnte abermals bis vier Minuten vor Schluss mit drei Toren davonziehen. In der Folge handelten wir uns eine unnötige 2-Minuten-Strafe ein, vorne wurde abermals überhastet und erfolglos abgeschlossen, eine glasklare Chance versiebt und zuletzt musste der souverän leitende Schiri wegen der Behinderung der Ausführung eines Freiwurfs für die Gastgeber innerhalb der letzten beiden Spielminuten beim Stand von 29:30 fünf Sekunden vor Schluss auf 2 Minuten und 7-Meter gegen uns entscheiden. Im Showdown zur letzten Sekunde konnte Phlipp Heil jedoch die Nerven im Zaum und den Wurf halten, und sich somit zum Matchwinner küren.

Die kämpferische Einstellung hat auf jeden Fall gestimmt, bei der Vermeidung unnötiger Fehler zu Gunsten des Gegners besteht aber noch viel Potenzial.

Es spielten: Philipp Heil im Tor, Johannes Richters (6), Frederick Sellmann (3), Lukas Weiland (1), Tim Lukas Sorg (6), Tobias Mersdorf (3), Marius Werner (3), Alexander Schulz (2), Timo Gros (6/5).

hw