Die Vorzeichen zu diesem Derby waren alles andere als optimal. Bedingt durch diverse Ausfälle trat eine andere Mannschaft an, als geplant. Wir wussten, dass wir in Wemmetsweiler nur mit viel Kampf und Konzentration etwas erreichen konnten. So war es vom Anfang bis zum Ende ein enges und kampfbetontes Spiel.

In der ersten Halbzeit war einziges Manko, dass Itzenplitz sehr lange Angriffe spielte und wir in der Abwehr nicht permanent über die Dauer konzentriert agierten. Dennoch wechselte man mit einem Unentschieden die Seiten. Unkonzentrierte Abschlüsse und individuelle Fehler ließen im zweiten Durchgang Itzenplitz auf bis zu vier Tore davonziehen. Dennoch kämpften wir uns mehrmals wieder bis auf ein Tor heran. In einer dramatischen Schlussphase war es uns dann leider nicht vergönnt, den letzten Angriff des Spiels mit einem Tor abzuschließen und einen Punkt zu entführen.

Mit ihrer wohl besten Saisonleistung wartete unsere Erste Welle gegen den verlustpunktfreien Klassenprimus aus Illtal auf. Hätten wir diese Leistung über die ganze Runde gezeigt, hätten wir einige Spiele mehr gewonnen. Was haben wir anders gemacht? Im Grunde nur 2 Dinge: aggressives Abwehrverhalten, kombiniert mit Verschieben und Absprechen sowie eine konzentrierte Angriffsleistung, verbunden mit lang ausgespielten Angriffen und wenig „Struddel“. Illtal konnte sich lediglich am Schluss etwas absetzen. Bleibt zu erwähnen, dass wir sogar in der 33. Spielminute erstmals führten. Und hätten wir in der 39. Spielminute einen Hunderprozentigen nicht vergeben, hätte dies sogar den erneuten Ausgleich bedeutet. Nehmen wir das, was wir diesmal richtig gut gemacht haben, in die nächsten Spiele mit, so können wir noch einiges für unser Punktekonto tun.

Zum dritten Mal in Folge traten wir gegen eine sogenannte Reserve an, die in ihren Reihen mächtig viel Erfahrung aufwies. Zogen wir gegen Merchweiler und St. Ingbert-Hassel jeweils den Kürzeren, wollten wir diesmal die Punkte unbedingt in eigener Halle behalten. Und es sah gut aus.

Lediglich individuelle Abwehrfehler und phasenweise schlechtes Stellungsspiel in der Abwehr ließen Zweibrücken im Spiel. Im Angriff spielten wir über schnelle Gegenstöße oder über den Kreis schnell Tore heraus. Einziges Manko: phasenweise wenig Druck im Rückraum und verpasste Hunderprozentige durch regelrechte Blindwürfe. So reichte es noch zu einer 2-Tore-Führung zur Halbzeit.

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