Die bisher schlechteste Saisonleistung hat unsere 1. Welle am vergangenen Wochenende gezeigt. Das Spiel war von Beginn an von unzähligen technischen Fehler geprägt. Auch in vermeintlich sicheren Situationen wurden die Bälle willkürlich in Richtung Auslinie geworfen, so dass das Spielgeschehen auf dem Platz nur noch sehr wenig mit Handball zu tun hatte.
Auch wenn der Gegner vermeintlich besser ist oder unsere Männer offensichtlich immer noch Probleme mit dem geharzten Spielball haben, so darf es nicht sein, dass sich die Mannschaft in dieser Weise aufgibt und den Kampf um die Punkte zu keinem Zeitpunkt überhaupt aufnimmt. Der Halbzeitstand von 11:8 für St. Ingbert war sehr glücklich. Ein deutlicherer Rückstand wäre zu diesem Zeitpunkt bereits gerechter gewesen. In der zweiten Halbzeit zeigte sich einzig Hannes Richters in Normalform, der den Torhüter von Linksaußen ein ums andere mal narrte. Ansonsten blieb das vermeintliche Handballspiel eher ein Trauerspiel. Die Niederlage mit 28:22 ist vollkommen gerechtfertigt und hätte durchaus höher ausfallen können.
Unsere 1. Welle war gut in die Saison gestartet und befindet sich nach einer vermeidbaren und einer absolut katastrophalen Niederlage und leichten Personalsorgen gerade in einem kleinen Tief. Am Samstag gilt es Moral zu zeigen! Die Mannschaft muss zeigen, dass sie zusammengewachsen ist. Sie muss den Kampf gegen den Gegner aus Zweibrücken annehmen und beweisen, dass sie den Willen hat, sich einfach mal „den Arsch aufzureißen“. Kommt am Samstag in die Ohlenbachhalle (Anwurf ist um 19. Uhr) und helft unserer jungen Mannschaft, aus diesem Tal möglichst schnell wieder herauszukommen, damit der Jahresabschluss doch noch versöhnlich wird.
tpg
Es spielten:
Philipp Heil, Jan Pirrung (beide Tor), Marc Kiefer, Tim Kessler (2), Johannes Richters (10), Marius Werner (1), Alexander Schulz (2), Frederick Sellmann (3), Tobias Freudenreich (1), Tobias Turich (2).